Erstmal was es überhaupt ist: Es ist ein Vollstipendium, welches vom Bundestag gezahlt wird und außerdem ist es ein Austauschprogramm mit dem Amerikanischen Kongress daher sehr politisch orientiert .
Wie man es bekommen kann: Man bewirbt sich auf der Bundestagseite für das PPP. Daraufhin wird man je nach Wohnort einer Austauschorganisation zugeteilt. Bei mir war das AFS (American Field Service). Als Nächstes muss man unter anderem eine Selbstbeschreibung anfertigen, Zeugnisse einreichen usw. Nach ein paar Wochen meldet sich AFS bei dir, ob du eine Runde weiter bist oder nicht. Wenn du es in die zweite Runde geschafft hast, bekommst du eine Einladung zu einem Vorstellungstreffen auf dem du dann zeigen musst, ob du bereit bist nach Amerika zugehen oder nicht. Um zu sehen, wie die Allgemeinbildung und das politische Interesse ist musste ich einen Einbürgerungstest machen. Es gab auch einen Englischtest und man musste eine überzeugende Präsentation über ein Lustiges Thema machen (meins war : Platzangst bei Gummibärchen). Bei dem Kurzvortrag konnten die Mitarbeiter sehen, wie selbstbewusst man bist. Am Ende des Tages wurde noch ein Gespräch mit jedem Einzeln geführt, um noch ein wenig mehr über deine Interessen rauszufinden. Nach dem Tag bekommt man im Verlauf der Woche gesagt, ob man es unter die letzten drei Bewerber im jeweiligen Wahlkreis gekommen ist oder nicht.
Wenn man, wie ich, unter den Letzten drei ist, heißt es viel Geduld haben. Man bekommt meistens erst Mitte Februar gesagt, ob man nun schlussendlich das PPP hat oder eben leider nicht. In manchen Fällen hat man sogar noch ein Gespräch mit seinem Wahlkreisabgeordneten, damit dieser sich auch noch ein Bild von Dir machen kann. Dieses Gespräch hatte ich selbst nicht.
Allen die überlegen sich für das PPP zu bewerben, rate ich, es besser schon mit 15 Jahren zu probieren. Wenn es dann nicht klappt, hat man die Chance es ein Jahr später nochmal zu probieren.
Ich hoffe euch hat mein Post gefallen und vielleicht ein wenig weiter geholfen.
Liebe Grüße Annika
